Anfang der 1960er Jahre nahm der Erfolg des Neuen Geistlichen Liedes seinen Anfang. Die Evangelische Akademie in Tutzing schrieb einen Preis zur Einsendung neuer religiöser Lieder, die auch Jugendliche verstärkt ansprechen sollten, aus. Der Erfolg war überwältigend: von 2000 Lieder und Texten gewann das Lied: Danke für diesen guten Morgen – das seither am häufigsten gespielte Lied dieses Genre.
Die Absicht: Spielräume schaffen, den christlichen Glauben „mit eigenen Worten und in der gewohnten Musik ausdrücken zu können“, um ihn persönlich erfahrbarer zu machen.
In katholischen Bistümern sind zum Neuen Geistlichen Lied (NGL) Arbeitskreise entstanden, in der evangelischen Kirche gibt es sogar eine Reihe so genannter Popkantoren.
Eugen Eckert, Theologe und Kirchenmusiker, schreibt:
„das NGL hat sich zunehmend als tragfähige Botschaft entwickelt, bei der sprachliches Niveau und gelungenes musikalisches Handwerk zusammen getroffen sind.“